Ich bin so dankbar, dass ich auch in diesem Jahr wieder viele wundervolle Menschen durch die magische Rauhnachtzeit mit Impulsen, Meditationen, Tipps und Fragen begleiten durfte. Auch wenn diese Zeit zwischen den Jahren, zumindest für mich, sehr herausfordernd war, so bin ich nach wie vor jedes Jahr froh, dass ich diesen alten Brauch vor über 10 Jahren kennengelernt habe und seitdem für mich nutze. Und in diesem Jahr sind sogar eine große Ausbildung für Tierkommunikatorinnen und ein Onlinekurs durchs Jahr „hol dir die Natur in dein Zuhause“ entstanden (Info dazu folgt noch).
Noch sind die Energien dieser besonderen Tage spürbar. Doch sobald der Alltag wieder Einzug hält, geht die Magie ein bisschen verloren. Und nun fragst du dich? Was du dagegen tun kannst, erfährst du in diesem Beitrag.
Bei mir kamen noch einiges zum Vorschein, wo ich dachte, es sei schon längst bearbeitet. Da waren zum Beispiel Zweifel, ob ich gut genug bin, einen Kurs Ende Januar anzubieten. Ich befragte mein Helferteam und sie schüttelten nur den Kopf und meinten dann, ob es nicht langsam mal Zeit ist, mit den dauernden Selbstzweifeln aufzuhören… Ja, da haben sie recht. Es dauerte dann noch etwas, doch dann gestern morgen war es soweit. Bei mir lösen sich Dinge „richtig“ über Nacht, das fühlt sich dann für mich so an, wie nach einem Fieber, wenn man langsam wieder gesund wird. Dieses Gefühl, JETZT geht es bergauf. Und immer, wenn ich dieses Gefühl am morgen habe, dann weiß ich einfach, dass sich etwas gelöst, aufgelöst hat, das ich etwas verstanden habe, das ich etwas annehmen oder loslassen kann. Und da kam dann auch eine neue Buchung rein und mein Januarkurs war auf einmal ausgebucht :-).
Aber das nur am Rande, ich möchte dir ja heute schreiben, wie du die Energie der Rauhnächte nun im Mond Jahr 2020 nutzen kannst.
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Hast du ein Nächtebuch geschrieben?
Sehr gut, dann hast du schon mal alles wichtige aus der Zeit zwischen den Jahren notiert. Vielleicht waren es Stimmungen, Menschen oder Tiere die dir begegnet sind, das Wetter, sonstige Ereignisse, deine Träume usw.
Nimm nun dein Büchlein immer am Anfang des Monats zur Hand und schaue, was du dir notiert hast. Begib dich nochmal in den entsprechenden Tag (also im Januar gehst du zurück zum 25. Dezember) und fühle dich ein. Vielleicht möchtest du kurz meditieren oder du gehst raus in die Natur und lässt den Tag einfach nochmal auf dich wirken.
Erzwinge nichts und sieh deine Aufzeichnungen auch nicht als „Das muss jetzt alles aber genau so passieren, wie ich es aufgeschrieben habe“. Vielmehr dienen dir die Aufzeichnungen, dich nochmal in die Stille und Magie der Rauhnächte zu begeben und diese Energie in den Monat mitzunehmen. Du kannst dich somit jeden Monat energetisch ausrichten. War deine Stimmung bswp. leicht und du hast Menschen getroffen, mit denen du Spaß und Leichtigkeit hattest, dann nimm diese Energie in den Monat mit und du wirst auch wieder diese Leichtigkeit spüren. Vielleicht findest du eine Pusteblume oder eine Seifenblase, die dich auch wieder an die Leichtigkeit erinnern. Achte einfach auf die Zeichen, die du immer bekommst.
Dein Helferteam aus den Rauhnächten
In meiner Gruppe habe wir jede für sich ihr Helferteam für 2020 „zusammengestellt“. Arbeite mit den Energie, die du dir da bewusst oder intuitiv gewählt hast. Verbinde dich mit ihnen, immer dann, wenn du Hilfe/Antworten/Impulse benötigst. Und natürlich kannst du auch einfach mal so DANKE sagen zu deinen Helfern. Du musst nicht immer etwas wollen, manchmal ist Geben auch eine schöne Sache 🙂 Und sie freuen sich darüber.
Orakelkarten, Steine, Symbole
Ich habe mir jeden Tag, also für jeden Monat, Karten aus unterschiedlichen Decks gezogen, ebenso aus meinem eigenen Orakel Stein Set und eine Rune. Wenn du das auch gemacht hast, dann kannst du dich immer am Monatsanfang in die Karten einfühlen oder deren Bedeutung lesen. Genau so bei Runen oder Heilsteinen und schauen, was sie dir „sagen“ wollen.
Vielleicht geht es im Januar um Dankbarkeit? Dann kannst du dir anschauen oder auch aufschreiben, was Dankbarkeit für dich bedeutet, wofür du in deinem Leben dankbar bist, wo du vielleicht undankbar bist oder vielleicht andere undankbar dir gegenüber sind.
Wenn du mehrere Karten gezogen hast, dann bringe sie in eine Übersicht, also erkenne das Große Ganze dahinter. Verliere dich nicht in Einzelheiten, es geht darum, die Zusammenhänge im Leben zu verstehen. Die Karten geben dir dabei schöne Impulse.
Steine oder Runen kannst du jeweils im Monat bei dir tragen, oder unter dein Kopfkissen legen oder damit meditieren, oder, oder, oder …. Bestimmt fällt dir noch mehr dazu ein.
13 Wünsche der Rauhnächte – und nun?
Hast du auch 13 Wünsche geschrieben und jetzt ist einer übrig um den du dich selbst kümmern darfst? Schön, dann gehe es an. Wenn du bspw. den Wunsch hattest, Selbstbewusster zu werden, dann gehe immer mal wieder in die Frage, was dich daran hinder. Wie bewusst bist du dir selbst? Das meine ich ernst! Denn oftmals sind wir uns unsere Fähigkeiten, unserer positiven Eigenschaften gar nicht bewusst. Es ist für uns entweder „normal“ oder „nichts besonderes“. Schreibe dir mal auf, was du alles kannst, was dich ausmacht. Bist du hilfsbereit? Bist du loyal? Kümmerst du dich um kranke Menschen/Tiere usw.
Dann tu dir Gutes. Nimm dich wahr, nimm dich ernst. Dann tuen es auch die anderen. Je nach dem, was du für einen Wunsch hast, kannst du das natürlich entsprechend anpassen. Wenn du bspw. dein Business weiterbringen willst, dann suche dir evtl. neue Wege, bekannt zu werden. Gehe Kooperationen ein. Finde dein Alleinstellungsmerkmal. Suche dir Hilfe in den Bereichen, die du nicht so kannst (Buchhaltung, Steuer, Marketing etc.)
Aber auch bei der „Wunscherfüllung“ gilt, wie bei allem, verbeiße dich nicht daran. Gehe spielerisch mit den Erkenntnissen aus den Rauhnächten um. Wenn du mit Tarot gearbeitet hast und vielleicht den „Tod“ gezogen hast für einen Monat dann gehe bitte nicht davon aus, dass du oder jemand in deiner Familie stirbst. Der Tod bedeutet lediglich eine Veränderung, etwas loslassen, damit sich etwas neues zeigen kann. Und das muss nicht immer schlecht sein…
Was ist sonst noch möglich?
- Hast du dir ein Jahresrad oder Kraftbild gemalt oder als Kollage geklebt? Wundervoll! Dann hänge dir das Bild so auf, dass du es jederzeit siehst. Immer wenn du daran vorbei gehst, tauche kurz in die Magie der Rauhnächte oder der einzelnen Tage (für den Monat im Jahr) ein und lade so die Energie ins Hier und Jetzt ein. Auf meier Facebook Seite kannst du sehen, wie ich meine „Visions Tür“ nutze.
- Jede Rauhnacht steht ja, bei den meisten, unter einem Thema. Tue Dinge, die zum Thema passen in dem Monat. In meinem Kurs gab es Fragen/Übungen/Mediationen jeden Tag, diese kannst du auch wunderbar im dazugehörigen Monat machen.
- Wenn du mit Fragen gearbeitet hast, dann stelle sie dir im entsprechenden Monat nochmal. Kommst du noch zur gleichen Antwort oder hat sich schon was verändert?
Was ich persönlich tue
Ich schaue mir meine Aufzeichnungen am Monatsanfang an und arbeite in dem Monat mit den entsprechenden Steinen/Symbolen/Karten. Oftmals gar nicht bewusst sondern „nur“ indem ich sie bei mir trage und mich abends mit meinem Helferteam kurz berate und den Tag Revue passieren lassen.
Ich notiere mir besondere Begegnungen/Ereignisse usw. unter jährig und kann so am Jahresende Resümee ziehen, in wie weit das eingetreten ist, was die Rauhnächte „voraus gesagt haben“. Das ist sehr spannend! Vor allem wenn du dann siehst, wie viel tatsächlich wahr wurde :-).
Zu mancher Karte/Engel/Krafttier/Stein etc. fühle ich mich besonders hingezogen (oder habe diese mehrmals in den Rauhnächten gezogen), dann arbeite ich damit intensiver, lese darüber, verbinde mich mit dem Stein oder dem Tier und lerne es so besser kennen. Daraus ergeben sich dann wieder weitere Möglichkeiten. Bspw. hat der Stein eine Botschaft für mich, oder es ist ein Heilstein für etwas, das ich gerade habe (Krankheit/Blockade).
Ich hatte einige Kontakte mit Verstorbenen, das ist für mich ein Zeichen, da in diesem Jahr noch genauer hinzuschauen, sie öfter zu „besuchen“ und um Hilfe zu bitten.
Ansonsten „weiß“ ich einfach intuitiv, wann ich nochmal in die Stille gehen darf, mir die Energie der Rauhnächte in Hier und Jetzt hole und bin in tiefem Vertrauen, dass alles, was dieses Jahr passiert, zu meinem höchsten Wohle geschieht. Ich versuche meinen Beitrag zur Wunscherfüllung zu leisten und weitestgehend „im Fluss“ zu bleiben. Meine Themen zu bearbeiten, die sich mir gezeigt haben. Ich werde auch weiterhin nicht alles hinterfragen und analysieren, sondern mich freuen, wenn etwas gut klappt und die Aufgabe dahinter (hoffentlich) erkennen und bearbeiten, wenn es mal nicht so läuft.
Die Rauhnächte sind vorbei – und nun?
Wir alle haben unsere Leben in der Hand. Wir haben jederzeit die Wahl, ob wir eine Situation annehmen oder ablehnen, ob wir etwas lernen wollen oder lieber so weitermachen wie bisher.
Ob wir einen Schuldigen suchen oder uns erst mal selbst fragen, was hier unser Beitrag ist…
Ob wir die Verantwortung „im Kleinen“ abgeben (bspw. indem wir immer wegen jeder Kleinigkeit den Arzt fragen und uns dann darauf berufen „der hat aber gesagt ich muss AB nehmen, also ist das auch richtig“) oder diese selbst übernehmen (und es erstmal mit Naturheilkunde versuchen).
Und auch bei den Dingen, die wir scheinbar nicht in der Hand haben (Unfall/schwere Krankheit/Tod) haben wir es immer noch in der Hand, wie wir damit umgehen! Dreht sich alles nur noch um die Krankheit und was kann ich noch tun, und habe ich alles getan? Was wäre wenn gewesen, und und und oder nehme ich es an, dass mein Tier bald stirbt und begleite es liebevoll, mache ihm noch eine schöne Zeit, nehme mich selbst zurück, hadere nicht mit dem Schicksal, usw. Auch das habe ich persönlich in den Rauhnächten nochmal mehr gespürt, auch wenn ich sicher nicht alles so umsetzen kann, zumindest noch nicht, so WEIß ich doch darum und verändere immer ein bisschen mehr mein Verhalten, meine Einstellung, mein Handeln.
Schreib mir gerne, was du mit deinem Wissen aus den Rauhnächten im Jahr 2023 machst! Ich freu mich von dir zu lesen 💜.